sabrinarettet
Karl fand sich plötzlich in dem Therapiestuhl von Dr. K. wieder. Wie konnte das passieren? Er war so nah dran gewesen, Sabrina zu befreien. Er hatte kurz davor gestanden, sie zu retten, und dann war da dieser Schlag ins Gesicht. Er musste bewusstlos geworden sein.
Jetzt saß er hier, gefangen in dem Stuhl, in dem so viele Patienten vor ihm gesessen hatten. Er konnte die Angst spüren, die in den harten Brettern des Holzstuhls steckte. Die Verzweiflung derer, die hier gesessen hatten, bevor sie zu Opfern wurden.
Aber Karl war kein Opfer. Er war ein Kämpfer. Und er würde nicht aufgeben. Er würde einen Weg finden, aus diesem Stuhl herauszukommen und Sabrina zu retten.
In der Zwischenzeit konnte er nur hoffen, dass Sabrina eine Lösung finden würde. Sie war klug und einfallsreich. Wenn jemand einen Ausweg finden konnte, dann sie.
Währenddessen
Sabrina, die sich gerade noch rechtzeitig aus den Fängen ihres vermeintlichen Patienten befreien konnte, fand sich auf dem abgelegenen alten Klinikgelände wieder. Sie war in Sicherheit, aber Karl war es nicht. Er war immer noch in den Händen von Dr. K, gefesselt auf dem Therapiestuhl.
Sabrina fühlte eine Mischung aus Angst und Entschlossenheit. Sie wusste, dass sie handeln musste. Sie musste einen Weg finden, Karl zu befreien. Und dann erinnerte sie sich an etwas. Ihr Patient – oder besser gesagt, ihr Entführer – war hochgradig allergisch auf Bienen.
Ein Plan begann sich in ihrem Kopf zu formen. Es war ein riskanter Plan, aber sie hatte keine andere Wahl. Sie machte sich auf den Weg, das Herz klopfend vor Angst und Aufregung. Sie wusste, dass jede Sekunde zählte.